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Ansatz: Körper in Schwingung

Stabilität ist kein starrer Zustand. Vielmehr erfordert sie eine ständige Neuausrichtung als Reaktion auf geänderte (Umwelt-)Bedingungen. Sie ist also steter ein Prozess des Ausbalancierens und „schwingen“ zwischen verschiedensten Polaritäten (ein Beispiel für eine solche Polarität ist „Schwerkraft – Aufrichtung“). Körperarbeit in ihrer klassischen Form der chinesischen Kampf – und Bewegungskünste berücksichtigt all dies implizit in Form ständiger Neuausrichtung im (bewegten) Stehen und in den Bewegungen.

Auch unser Körper in sich schwingt in einer vorgegebenen Frequenz.

„Körperarbeit in Schwingung" erweitert all dies zusätzlich durch einen expliziten Impuls einer von außen auf den Körper ausgeübten Schwingung. Dies gibt uns (über das Spüren von Stabilität oder Instabilität) ein gutes Feedback, ob wir (einigermaßen) im Gleichgewicht bzw. unserer inneren Mitte sind und unterstützt damit das (Er-)Spüren dessen, was gerade ist. Darüber hinaus verstärkt es aber auch unser körperliches Tun, also die Bewegung hin zu einer geänderten Haltung.